E9-Forum | BMW CS Coupé

von **Hermann** » Mo 29. Dez 2025, 09:50

Hallo Hilmar,

danke für Deine Antwort und den Tipp mit dem Kleber.
Ich hatte vor längerer Zeit auch mal mit dem Dremel auf die gleiche Weise angefangen, die einzelnen Streuscheiben herauszulösen. Hatte damals allerdings abgebrochen, weil es offensichtlich ohne das teilweise Heraustrennen des inneren Wulstes nicht geht. Ich hatte damals keine Idee, wie die Scheibe ohne den (Teil-)Wulst nach der Überarbeitung drin bleiben kann.
Mit dem Kleber scheint das ja zu funktionieren.

Gruß, Hermann

von **andilin** » Mo 29. Dez 2025, 08:08

Hallo,
klasse, wie du das so machst und uns mit viel Zeit und Aufwand hier mitteilst.
Vielen Dank!

Ein Tipp noch. Nach dem Lackieren mit 2K Lack nicht gleich nach 2 Tagen Verpacken und weglegen, denn der Lack braucht mindestens eine Woche, bis er vollständig ausgehärtet ist. Sonst könnte es sein, dass du beim Auspacken Druckstellen hast.
Gruß
Andi

von **g_hill** » So 28. Dez 2025, 21:23

Die Gestänge brauchten lediglich eine gründliche Reinigung und eine neue Beschichtung mit Schutzwachs oder Zinkspray. Den Träger habe ich gründlich entrostet, mit Brunox grundiert und mit 2K Lack neu lackiert. Ersatzteile waren nicht erforderlich, ich konnte alles soweit aufarbeiten und wieder verwenden.

Und so sieht die Wischereinheit jetzt aus.

Einbaufertig wird das Teil jetzt schön verpackt und wartet geduldig im Regal auf den Wiedereinbau in den CSI.
Wünsche allen ein guten Rutsch ins neue Jahr, Gesundheit und viel Freude an den Autos und Projekten.
Grüße Hilmar

von **g_hill** » So 28. Dez 2025, 21:12

Der Motor und das Getriebe sollten auch gereinigt und überprüft werden.

Den Anker habe ich gründlich gereinigt, den Kollektor mit Schleifvlies sauber abgezogen und die Motorlager leicht gefettet. Der Anker lässt sich übrigens leichter einbauen wenn man zuerst den Anker in das getriebeseitige Lager und den Kollektor in die drei Kohlen einsetzt. Danach kann man das Gehäuse einfach über den Anker stülpen.
Im Getriebe musste lediglich das harzige Fett entfernt werden.

Die Schleifer und Schleifbahnen zeigten sich nach Reinigung in einem guten Zustand, also frisches Fett rein und alles kann wieder zusammengebaut werden.

von **g_hill** » So 28. Dez 2025, 20:57

Hallo zusammen,
aktuell ist es zu kalt um in der Werkstatt zu arbeiten aber ein paar Komponenten kann man auch gemütlich im Keller überarbeiten.
Ich habe mir als nächstes die gesamte Scheibenwischereinheit vorgenommen.
Der Ausbau ist in 2 Minuten erledigt, lediglich der Stecker am Motor muss abgesteckt und die beiden Überwurfmuttern an den Wischerwellen müssen gelöst und samt darunterliegenden Scheiben entfernt werden. Dann kann die komplette Einheit herausgefädelt werden. Ein trauriger Anblick....

Alles angegammelt und äußerst schwergängig. Also erst mal vorsichtig zerlegen. Die Position des Hebelarmes zur Motorwelle sollte man sich sicherheitshalber markieren um später alles wieder mit der korrekten Positionierung zusammen bauen zu können. Ich habe das mit einem Körnerpunkt auf der Welle und auf dem Hebel gemacht.

Die Kunststofflager der Kugelgelenke waren glücklicherweise alle ok und mussten nur ordentlich gereinigt werden. Die Wischerwellen hingegen ließen sich per Hand nur noch sehr schwer bewegen. Also erst mal alles zerlegen. Der feinverzahnte Wischerstutzen lässt sich mit einem kleinen Abzieher von der Welle abziehen, danach kann man das Lager komplett zerlegen. Allerdings ist das verzahnte Teil auf der Welle verstemmt, es geht etwas leichter wenn man das etwas mit der Schlüsselfeile bearbeitet.

Jetzt konnte ich alle Teile reinigen und entrosten und mit harz- und säurefreiem Fett wieder zusammenbauen. Die Wellen laufen jetzt butterweich und sind trotz der Rostansätze fast spielfrei.

von **g_hill** » So 28. Dez 2025, 20:29

Hallo Hermann,
die Streuscheiben haben innen einen kleinen Wulst der den Rand des Rücklichtrahmen umschließt. Ich habe diesen Wulst vorsichtig mit dem Dremel entfernt, allerdings nur so viel, bis sich die Streuscheibe mit leichtem Druck vorsichtig von innen nach außen herausdrücken lässt.

Der Einbau erfolgt dann von außen nach innen, Streuscheibe vorsichtig wieder in der Rand einfädeln und wenn alles sitzt am Rand mit Spannklemmen fixieren.
Zum Einkleben benutze ich Ruderer L530, härtet glasklar aus und hält und dichtet perfekt.
https://pichler.de/ruderer-l-530-isarpl ... lbau-hobby
Viel Erfolg und schöne Grüße
Hilmar

von **Hermann** » Sa 27. Dez 2025, 18:36

Hallo Hilmar,
Du legst ja ein beneidenswertes Tempo vor ... wenn ich da an mein Projekt (und an meine Werkstätten) denke....

Du hattest am 12/17.November Bilder u.a. von den Heckleuchten gepostet. Bei meinen sind die Chromrahmen nicht schlecht, aber halt doch picklig und müssten verchromt werden. Wie hast Du denn die Streuscheiben aus den Rahmen herausbekommen und vor allem wie kriegst Du die wieder rein, ohne dass sie kaputt gehen und wieder halten ?!

Schönen Abend noch, Hermann

von **g_hill** » Do 4. Dez 2025, 23:11

Der rechte Hebermotor lief zwar noch, hatte aber dank zweier kleiner Löcher im Kunststoffgehäuse arg gegammelt.

Glücklicherweise ließ sich der Gammel fast vollständig entfernen und frisch gereinigt und geschmiert schnurrt das Motörchen wieder wie am ersten Tag.

Die restlichen Teile der Beifahrertüre sind ebenfalls wieder einbaufertig.

Dreiecksfenster, Seitenscheibe und Türschloß werden noch aufbereitet und dann geht es der Türe ans Blech.
Schönen Abend
Hilmar

von **g_hill** » Do 4. Dez 2025, 22:51

Hallo,
heute habe ich die gebrochene Türbremse geschweißt. Versuchte das mal mit einer V-Naht zu reparieren.

Naja, sagen wir mal eher zusammengebraten.

Aber verschliffen sieht es schon ganz passabel aus.
Bin selber gespannt ob es halten wird. Sollte es nicht funktionieren kann ich immer noch auf die MB190 Türbremse umbauen.
Grüße Hilmar

von **g_hill** » Di 25. Nov 2025, 13:15

Hallo Andi,
danke für den Tipp aber zunächst werde ich es mal mit dem normalen Lüfter versuchen. Nachdem die Reibkupplung perfekt funktioniert sollte ein Zusatzlüfter nicht erforderlich sein.
Grüße Hilmar

von **andilin** » Di 25. Nov 2025, 09:47

Hallo,
kleiner Tipp. Falls du in Erwägung ziehst einen Zusatzlüfter zu verbauen, mache das vor dem Wiedereinbau des Kühlers. Von vorn lässt er sich nämlich nicht montieren.
Gruß
Andi

von **g_hill** » Mo 24. Nov 2025, 20:41

Die Türen sind mittlerweile zerlegt und ausgebaut. Während die Anbauteile wie Schlösser, Dreiecksfenster und Fensterheber alle in einem prima Zustand sind, bedürfen die Türen ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Hier hat der Rost unter den Schachtleisten und an den Türböden seine Spuren hinterlassen.
Aber die A- und B-Säule, sowie die Einstiege sind topp. Kein Rostfleck in Sicht.

Jetzt wird erst noch der Kühler, Kühlergrill und Niere aufgearbeitet und dann geht es der Karosse ans Blech.
Schönen Abend!
Hilmar

von **g_hill** » Mo 24. Nov 2025, 20:32

...und weiter ging's mit der Servopumpe. Die war zwar völlig ölverschmiert aber im Betrieb immer dicht. Das ausgetretene Öl stammt wohl vom gammeligen Schlauch zum Ölbehälter. Es reicht erstmal eine gründliche Reinigung.

von **g_hill** » Mo 24. Nov 2025, 20:21

Der Lüfter brauchte nur eine gründliche Reinigung, die Anbauteile wurden im Citronensäure Bad entrostet und neu gelackt.

von **g_hill** » Mo 24. Nov 2025, 20:18

Hallo,
das Gestell wird mir sehr helfen wenn es dann endlich an den Unterboden geht. Zwischenzeitlich sind noch ein paar Anbauteile fertig geworden.
Der Lüfter incl. Reibkupplung ist wieder fit.

Allerdings machte mir die Reibkupplung Sorgen. Glücklicherweise habe ich noch eine zweite, allerdings ungeprüft in der Teilekiste. Also habe ich erst mal die Dehnstoffelemente mit der Heißluftpistole gecheckt.

Bei 55 Grad fuhren beide Dehnstoffelemente gute 5mm aus, perfekt!. Also schnell noch die Reibflächen mit dem Schleifvlies gereinigt und die Reibkupplungen zusammengebaut und getestet.

Die eine Kupplung blockiert ab 52 Grad, die zweite ab 55 Grad, gemessen mit einem Infrarotthermometer.

von **Christof 3.0 CS** » Di 18. Nov 2025, 17:49

Moin Hilmar,
viel Spaß mit dem Gestell. Hoffentlich hilft es dir bei deinen Karosseriearbeiten.
Gruß Christof

von **g_hill** » Mo 17. Nov 2025, 19:27

...und gleich auch noch das Drehgestell ausprobiert.

So lässt sich doch prima arbeiten.
Großen Dank und viele Grüße nochmal an Christof 3.0 CS der mir das Gestell angeboten und verkauft hat.
Als nächstes möchte ich die Türen zerlegen und ausbauen und dann die Karosse auf dem Rollgestell zum Trockeneisstrahlen bringen.
So long, Grüße Hilmar

von **g_hill** » Mo 17. Nov 2025, 19:20

....und ein weiterer wichtiger Schritt konnte endlich erledigt werden. Die Karosse steht jetzt auf einem Roll & Drehgestell. Die Karosse ohne Hebebühne auf das Rollgestell zu bekommen war schon eine leicht kippelige Angelegenheit, hat aber letztendlich doch dank Motorkran und großem Wagenheber ganz gut geklappt.

von **g_hill** » Mo 17. Nov 2025, 18:56

N'abend,
heute konnte ich endlich die Hinterachse mal komplett zusammenstecken.
vorher:

nacher:

Haken dran, fertig!

von **g_hill** » Mi 12. Nov 2025, 15:24

Dazu noch eine Streuscheibe vom Blinker wechseln und schon ist alles wieder chick.

Grüße Hilmar

von **g_hill** » Mi 12. Nov 2025, 15:19

Mahlzeit,
die Beleuchtung ist fertig überholt. Die Scheinwerfer mussten lediglich gereinigt, entrostet und neu lackiert werden. Die Rücklichter waren etwas aufwändiger instand zusetzten.

Die Reflektoren der Rücklichter habe ich mit Chromspray neu verspiegelt und die getrennten Träger für Brems- und Rückfahrscheinwerfer, sowie Rücklicht und Blinker haben im Gehäuse eine zusätzliche Masseverbindung bekommen.

In den 90'er Jahre ist mir das linke Rücklicht verschmort weil sich eine Niete losgerappelt hatte und somit keine vernünftige Masse mehr gegeben war.

Der defekte Träger war leider nicht mehr zu retten, also musste Ersatz her.

von **g_hill** » Di 11. Nov 2025, 15:52

Hallo,
nachdem ich nun endlich eine passende 30er Langnuss auftreiben konnte, ging es heute weiter mit den Restarbeiten am Getriebe. Der Wellendichtring abtriebsseitig sollte noch gewechselt werden. Nachdem ich die Mutter gelöst und entfernt hatte war ich doch etwas überrascht.

Die Mutter triefte rückseitig von Getriebeöl. Ebenso die Verzahnung am Flansch.

Ich denke das der Hauptölverlust durch die Verzahnung am Flansch stattgefunden hat. Beim Zusammenbau habe ich dann die Verzahnung (nur ganz vorne) und die Auflagefläche der Mutter mit Loctite Gewindedichtung eingesetzt und festgezogen. Jetzt warte ich noch auf die Post mit den Teilen um den Tachoantrieb abzudichten. Dann ist das Getriebe wieder einbaufertig.

Grüße Hilmar

von **g_hill** » Di 4. Nov 2025, 14:43

....Citrussäure erledigt den Rost....

und frischer Lack den Rest.

Grüße
Hilmar

von **g_hill** » Di 4. Nov 2025, 14:40

Moin,
im Luftfiltergehäuse hat wohl augenscheinlich mal Wasser gestanden. Zumindest war kein Mäusenest oder Ähnliches drin...

von **g_hill** » Sa 1. Nov 2025, 21:54

Schönen Abend!
Hilmar

von **g_hill** » Sa 1. Nov 2025, 21:52

Danke Christof,
auf den Zusammenbau freue ich mich schon sehr, aber aktuell bin ich noch bei der Aufarbeitung der Anbauteile. Dann fehlen noch so Kleinigkeiten wie die Karosserie und der Motor.
Aber Kleinvieh macht auch Mist. Ein erster Scheinwerfer und die Blinker sind auch wieder fit.

von **Christof 3.0 CS** » Sa 1. Nov 2025, 10:55

Moin Hilmar,
das sieht doch sehr schön aus. Das Zusammenbauen macht dann wieder richtig Spaß.
Gruß Christof

von **g_hill** » Mi 29. Okt 2025, 13:25

Moin,
die Benzinpumpe ist auch soweit vom Gammel befreit und schnurrt wieder....

Grüße Hilmar

von **g_hill** » Di 28. Okt 2025, 21:25

von **g_hill** » Di 28. Okt 2025, 21:23

von **g_hill** » Di 28. Okt 2025, 21:10

von **g_hill** » Di 28. Okt 2025, 21:05

N'Abend,
ein paar weitere Teile können aufbereitet ins Regal wandern.

von **Christof 3.0 CS** » Mi 8. Okt 2025, 18:32

Moin Hilmar,
das sieht alles sehr gut aus. Dann macht der Zusammenbau richtig Spaß.
Gruß Christof

von **g_hill** » Di 7. Okt 2025, 21:55

...der BKV und weitere Teile entrostet und alles mit 2K schwarz-seidenmatt lackiert.

Grüße Hilmar

von **g_hill** » Di 7. Okt 2025, 21:52

...alle Hydraulikzylinder sind soweit zerlegt, gereinigt, geprüft und überholt und somit auch wieder fit.

von **g_hill** » Di 7. Okt 2025, 21:41

Die Halteleisten der Gummis waren völlig verrottet. Die neuen Halteleisten sind jetzt schön mit Mike Sanders eingefettet, da wird so schnell nichts mehr rosten.

Von der vorderen Stoßstange waren von den Halteleisten nur noch Rostkrümel und die Nieten über.

An der hinteren war noch ein klein wenig mehr Substanz vorhanden.

von **g_hill** » Di 7. Okt 2025, 21:22

des weiteren habe ich die maladen Stoßstangen aufgearbeitet.

Die hinteren Hörner waren nicht mehr zu gebrauchen, ich habe mir die Edelstahl-Repro Hörner zugelegt und bin mit der Maßhaltigkeit und der Qualität zufrieden.

Nur die kleine Wasserablaufbohrung fehlt beim Repro-Teil.

von **g_hill** » Di 7. Okt 2025, 21:11

N'abend,
es ist wieder ein wenig weiter gegangen. Das Getriebe habe ich zunächst gereinigt und das alte Öl abgelassen. Es waren nur noch gut 0,5l Restöl drin, der Rest war wohl durch Undichtigkeit verloren gegangen.

Nach der Reinigung habe ich den Simmerring antriebsseitig und den Ring der Schaltwelle gewechselt. Den abtriebsseitige Simmerring muss ich noch wechseln, es fehlt mir dazu noch eine 30'er Langnuss.

Womit bzw. wie spannt ihr die Hardyscheibe zur Montage am Flasch vor? Bin für jeden Tipp dankbar!

von **g_hill** » So 14. Sep 2025, 20:07

andilin hat geschrieben: ↑So 14. Sep 2025, 10:41 Normalerweise muss nach der Demontage des Flansches die Spannhülse 33121744368 gewechselt werden...

Ja Andi, da hast du Recht, so steht es im WHB. Wir werden sehen ob mein Vorgehen funktioniert. Eine Operation am Diff ist immer ein Risiko.
Grüße Hilmar

von **andilin** » So 14. Sep 2025, 10:41

Hallo,
nun bin ich mal gespannt, ob dein Diff demnächst Geräusche macht, oder ob deine Anzugsmethode für den Kardanflansch so funktioniert.
Normalerweise muss nach der Demontage des Flansches die Spannhülse 33121744368 gewechselt werden und mit einem bestimmten Reibwert und Reibmomentschlüssel vorgespannt werden.
Gruß
Andi

von **g_hill** » Sa 13. Sep 2025, 21:28

Neuen Simmerring rein, Flansch montieren und dann vorsichtig und langsam die Mutter wieder exakt bis auf die Markierungen anziehen.

Saubermachen, Sicherungsblech einsetzen und verstemmen,... fertig.
Der Rest ist Optik. Noch ein bisschen schaben, kratzen und bürsten und ein bisschen frische Farbe drauf und das Diff sieht so aus.

Wieder ein Stück geschafft.
Grüße Hilmar

von **g_hill** » Sa 13. Sep 2025, 21:17

Die Simmerringe haben sich ordentlich gegen den Ausbau gewehrt, aber zum Glück waren die dahinterliegenden Kugellager der Antriebsflansche einwandfrei.

Den Gehäusedeckel habe ich nicht anfasst, wenn man diesen öffnet ist wohl eine komplette Neujustierung des Diff erforderlich. Dazu fehlt mir sowohl das Fachwissen, als auch das entsprechende Spezialequipment.
Um den Simmerring am Eingangsflansch zu wechseln benötigt man normalerweise auch einen Reibwertmesser, ich bin aber den Weg gegangen, den auch hier im Forum schon einige durchgeführt haben.
Zunächst habe ich die Welle, die Mutter und den Flansch mit Körnerschlägen markiert um nach dem Simmerringwechsel die Mutter exakt in der ursprünglichen Position wieder anzuziehen. Da ich außer dem Simmerring nichts weiter verändere, sollte die Einstellung dann passen.

Der Flansch ließ sich mit dem richtigen Abzieher leicht abziehen, der Simmerring jedoch selbst mit einem Spreizabzieher nicht. Hier musste dann doch leider wieder die rustikale Methode helfen.

von **g_hill** » Sa 13. Sep 2025, 20:57

Nach dem ersten Reinigungsdurchgang sah es schon sehr viel freundlicher aus.

Beim Blick durch die Entlüftung sieht erstmal alles gut aus. Tragbild ist prima, alle Zähne ok.

Danach ging es den Simmerringen an den Antriebsflanschen an den Kragen. Mit dem richtigen Abzieher ließen sich die Antriebsflansche prima rausziehen

von **g_hill** » Sa 13. Sep 2025, 20:43

Hallo,
der Zusammenbau der überholten Hinterachse schreitet langsam voran. Die Dreieckslenker samt Handbremse und Seilen sind wieder am Platz.

Die letzten Tage habe ich mich dann mit dem Differential beschäftigt. Reinigen, Sichtprüfung und neu abdichten war die Aufgabenstellung.
Der Ausgangszustand....

Eine ziemlich ölige Geschichte.

von **g_hill** » Sa 30. Aug 2025, 21:21

.....
Das Lenkgetriebe habe ich nur äußerlich gereinigt und ebenfalls mit Owatrol und Chassislack lackiert.

So langsam kann ich die Achse mit den überholten und neuen Teilen und Lagern wieder komplettieren.

Die Radnaben haben noch neue Lager bekommen und die überholten Bremssättel und neue Scheiben liegen bereit.
Weiter geht's mit der Hinterachse.
Schönen Abend
Hilmar

von **g_hill** » Sa 30. Aug 2025, 21:10

Guten Abend zusammen,
hier mal wieder ein kleines Update zu den Fortschritten am E9. Wie anfänglich schon einige richtig vermutet haben ist mein ursprünglicher Zeitplan nicht zu halten. Zum einen kommen mir immer wieder andere Aufgaben dazwischen, zum anderen sind die Aufwände doch deutlich größer als ursprünglich gedacht.
Aber immerhin sind jetzt neben den Bremsen auch die Achsen soweit fertig. Wir haben noch den Vorderachskörper samt Lenkgetriebe ausgebaut.

Ich habe dann alles per Hand mit einer Nylonbürste entrostet und mit Owatrol und Brantho Korrux 3in1 gestrichen. Was für eine Maloche...., Strahlen und Pulverbeschichten wäre einfacher gewesen. Aber so hatte ich zumindest alles selber in der Hand und brauche mich über den Pfusch anderer nicht zu ärgern.

....

von **g_hill** » Di 4. Feb 2025, 19:42

... zum schnellen und einfachen Entrosten kleinerer Bauteile oder Schrauben und Muttern eignet sich übrigens hervorragend Citronensäure.

2, 3 Teelöffel Pulver in ein kleines Töpchfen geben auf den Herd köcheln lassen.

Jetzt kann man ein halbes Stündchen Kaffeepause machen und die Säure erledigt den Rest, bzw. den Rost.

Übrig bleibt nur blankes Blech. Die Teile sollten nach dem entrosten schnell passiviert werden, dazu reicht Seifenlauge oder Wasser mit Spülmittel.
Danach schön grundieren und der Rost hat keine Chance mehr.
Wenn man keine Möglichkeit zum Erhitzen hat oder die Teile einfach zu groß für den Herd sind, kann man auch in kalter Citronensäure entrosten. Dauert halt nur länger.
Grüße Hilmar

von **g_hill** » Di 4. Feb 2025, 19:29

Guten Abend,
die letzten Wochen musste ich leider eine kleine "Schrauberpause" einlegen. Unser Nachwuchs hatte uns herzlichst zu etwas umfangreicheren Renovierungsarbeiten eingeladen. Aber die sind jetzt für uns erledigt und so kann es wieder mit der Aufarbeitung des E9 weitergehen. Zwischenzeitlich
Sind auch die Bauteile des rechten Federbeines entrostet und neu lackiert. Jetzt fehlt noch der Stabi, dann ist die Vorderachse und Bremsanlage soweit wieder fit.

Beim Entrosten ist mir interessanterweise auf der Fahrwerksfeder nachfolgende Prägung ins Auge gefallen.

SRBII74
II 74 wird vermutlich das Bj. der Teile sein, passt auch zum Auto mit EZ 11.74. Sozusagen "Machting Numbers".

von **g_hill** » Sa 21. Dez 2024, 18:12

bei genauer Betrachtung sieht man, das der neue Kugelkopf mehr verfügbares Gewinde hat als der alte Kopf.

Gemessen ergeben sich hier genau 10mm mehr Gewinde am neuen Kugelkopf. Das bedeutet er kann 10mm tiefer in die Schraubhülse geschraubt werden, was die 10mm-Differenz der neuen Hülse wieder vollständig ausgleicht.

Somit sollte die neue und die alte Spurstange absolut identisch einstellbar sein. Ich habe jetzt die neue Spurstange als ersten Ausgangswert auf das Maß der alten Stange eingestellt und habe noch mehr als 10mm Luft die Stange kürzer einzustellen.
Die alten Spurstangen werde ich zur Sicherheit in den Kofferraum packen wenn es dann irgendwann mal zur Spureinstellung geht. Aber bis dahin wird leider noch einiges an Zeit vergehen.
Schönen Abend!
Hilmar

von **g_hill** » Sa 21. Dez 2024, 17:57

N'abend
heute habe ich nach Gerhards Hinweis mal die Spurstangen alt & neu verglichen. Die Neue ist tatsächlich ein wenig anders.

Die alte Hülse ist 95mm lang,

die Neue ist 105mm

Die Differenz beträgt genau 10mm. Allerdings sind die Kugelköpfe auch nicht baugleich.

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