von awohlmann » So 6. Aug 2023, 10:23
Hallo Friedrich,
das kann ich mir auch nicht erklären, aber wenn du den - übrigens für mich SEHR wertvollen - Beitrag von Peter liest, dann muss es ja wohl einen Sinn gehabt haben, dass BMW später zusätzlich zu den Distanzen für die Länge auch noch Dichtringe (Gummi oder Metall) vorgesehen hat ?
Nur zum besseren Verständnis noch die folgende kleine Vorgeschichte:
Der Wagen lief eigentlich sehr gut, nur hatte er zu wenig CO - 0,3 bis 0,4 (normal kämpft man eher mit dem Gegenteil !) und war bei der Gasannahme etwas bockigt (hatte sozusagen "ein Loch"). Da wollte ich schon die Vergaser zur Komplettrevision geben, aber dann meinte mein Mechanikerfreund, bevor wir das tun, sollte man eine einfache "Dichtprüfung" (Bremsenreiniger) machen, weil er vermutete, dass der geringe CO-Wert eventuell durch Falschluft verursacht sein könnte. Also vorsichtig mit Bremsenreiniger alles besprüht und da stellte sich heraus, dass der untere Teil der Vergaser irgendwo Falschluft saugte.
Zuerst habe ich die Muttern der Stehbolzen kontrolliert - alle fest
Dann habe ich versucht, direkt auf die obere und untere Seite des Drosselklappenteils zu sprühen - leichte Drehzahlveränderung
Danach direkt auf das Abschaltventil gesprüht - stärkere Drehzahlveränderung (!)
Da eine Zerlegung des Drosselklappenteils keine Kleinigkeit ist, haben wir zuerst die Abschaltventile herausgeschraubt und die beiden Borhrungen mit je einem Blindstopfen versehen. Falschluft war (so gut wie) weg.
So entstand die Geschichte mit den Abschaltventilen.
Interessantes Detail am Rande: Beim Herausschrauben der Abschaltventile war uns natürlich nicht klar, dass es sich hier um falsche Ventile (mein Fahrzeug hat Vergaser ohne Umgemisch) handelt, und dass bei diesen die Dichtung (wie auf Peter's Fotos) fehlte (!). unsere Vermutung war, dass die Messingköpfe irgendwann vom Vorbesitzer neu gemacht wurden (sahen sehr neu aus) und dadurch die Ventile insgesamt zu lang seien, wodurch das Gewinde nicht abdichtet. Also das Gewinde nchgeschnitten, aber dann haben wir festegestellt, dass dies nichts bringt, weil man das Ventil nicht weiter hineinschrauben konnte. Also der Verdacht, dass das Messingteil zu lang sei (an eine zusätzliche Dichtung haben wir nicht gedacht).
So entstand überhaupt erst dieser Beitrag.
@Peter:
Danke Peter, ich melde mich dazu noch später (muss das alles erst einmal verarbeiten) schließlich bin ich hier Lehrling in dem Metier.
LG Alfred
Hallo Friedrich,
das kann ich mir auch nicht erklären, aber wenn du den - übrigens für mich SEHR wertvollen - Beitrag von Peter liest, dann muss es ja wohl einen Sinn gehabt haben, dass BMW später zusätzlich zu den Distanzen für die Länge auch noch Dichtringe (Gummi oder Metall) vorgesehen hat ?
Nur zum besseren Verständnis noch die folgende kleine Vorgeschichte:
Der Wagen lief eigentlich sehr gut, nur hatte er zu wenig CO - 0,3 bis 0,4 (normal kämpft man eher mit dem Gegenteil !) und war bei der Gasannahme etwas bockigt (hatte sozusagen "ein Loch"). Da wollte ich schon die Vergaser zur Komplettrevision geben, aber dann meinte mein Mechanikerfreund, bevor wir das tun, sollte man eine einfache "Dichtprüfung" (Bremsenreiniger) machen, weil er vermutete, dass der geringe CO-Wert eventuell durch Falschluft verursacht sein könnte. Also vorsichtig mit Bremsenreiniger alles besprüht und da stellte sich heraus, dass der untere Teil der Vergaser irgendwo Falschluft saugte.
Zuerst habe ich die Muttern der Stehbolzen kontrolliert - alle fest
Dann habe ich versucht, direkt auf die obere und untere Seite des Drosselklappenteils zu sprühen - leichte Drehzahlveränderung
Danach direkt auf das Abschaltventil gesprüht - stärkere Drehzahlveränderung (!)
Da eine Zerlegung des Drosselklappenteils keine Kleinigkeit ist, haben wir zuerst die Abschaltventile herausgeschraubt und die beiden Borhrungen mit je einem Blindstopfen versehen. Falschluft war (so gut wie) weg.
So entstand die Geschichte mit den Abschaltventilen.
Interessantes Detail am Rande: Beim Herausschrauben der Abschaltventile war uns natürlich nicht klar, dass es sich hier um falsche Ventile (mein Fahrzeug hat Vergaser ohne Umgemisch) handelt, und dass bei diesen die Dichtung (wie auf Peter's Fotos) fehlte (!). unsere Vermutung war, dass die Messingköpfe irgendwann vom Vorbesitzer neu gemacht wurden (sahen sehr neu aus) und dadurch die Ventile insgesamt zu lang seien, wodurch das Gewinde nicht abdichtet. Also das Gewinde nchgeschnitten, aber dann haben wir festegestellt, dass dies nichts bringt, weil man das Ventil nicht weiter hineinschrauben konnte. Also der Verdacht, dass das Messingteil zu lang sei (an eine zusätzliche Dichtung haben wir nicht gedacht).
So entstand überhaupt erst dieser Beitrag.
@Peter:
Danke Peter, ich melde mich dazu noch später (muss das alles erst einmal verarbeiten) schließlich bin ich hier Lehrling in dem Metier.
LG Alfred