von willies13 » So 1. Nov 2020, 20:39
Hallo zusammen,
ich hatte letzte Woche das Glück mit jemand reden zu können, der früher bei ZF bei den Lenkungen gearbeitet hat.
Ich berichte hier mal über seine Einschätzungen und Erfahrungen.
Ich hatte den Punkt "leichtes Spiel in der Hydro/Kugelumlauflenkung" eingebracht.
- In der Regel sei das Spiel nicht bei den Kugeln, sondern zwischen Segmentwelle (da wo es wieder rausgeht) und der Verzahnung auf dem Kolben.
- Wenn man die mittlere Spurstange vom Getriebe abziehen würde, könnte man das leichte Spiel am Lenkhebel (>Rohrzange) feststellen.
- Segmentwelle und Kolben hätten sich im Lauf der Zeit gegenseitig eingearbeitet; vor allem in der Mittelstellung.
- Wenn man mit zu VIEL SPIEL über lange Zeit fahren würde, sei der Effekt der "Kuhle" in der Mittelstellung noch größer.
- Er sagt, löst Euch von der Einstellung auf Reibwert.
- Er sagt, dass beim Übergang von "Kuhle" (>Geradeausstellung) auf den weiteren Lenkeinschlag dann eine etwas schwerere Stelle /Peak/ kommen würde.
- Er empfiehlt die berühmte Schraube so zu justieren, dass man ein Optimum zwischen reduziertem Spiel und "Peak" findet.
- Es sei Feingefühl nötig; gut würde es gehen, wenn man das Kreuzgelenk abzieht und dann halt direkt am Lenkgetriebe "fühlt"
Ich habe das nun nicht gemacht.
Habe jetzt einfach nach vorheriger Einstellung auf Reibwert die Einstellschraube noch gut 1/8 Umdrehung angezogen und bin nun deutlich zufriedener. Auch passend zu seinen Ratschlägen.
Hier nun mal zur Diskussion und zur Doku (bevor ich es wieder vergesse)
... er bietet bedarfsweise (so lange er noch Teile hat) auch die Abdichtung von Lenkgetrieben an. Ich kann ggf den Kontakt vermitteln.
Grüsse; Willy
Hallo zusammen,
ich hatte letzte Woche das Glück mit jemand reden zu können, der früher bei ZF bei den Lenkungen gearbeitet hat.
Ich berichte hier mal über seine Einschätzungen und Erfahrungen.
Ich hatte den Punkt "leichtes Spiel in der Hydro/Kugelumlauflenkung" eingebracht.
- In der Regel sei das Spiel nicht bei den Kugeln, sondern zwischen Segmentwelle (da wo es wieder rausgeht) und der Verzahnung auf dem Kolben.
- Wenn man die mittlere Spurstange vom Getriebe abziehen würde, könnte man das leichte Spiel am Lenkhebel (>Rohrzange) feststellen.
- Segmentwelle und Kolben hätten sich im Lauf der Zeit gegenseitig eingearbeitet; vor allem in der Mittelstellung.
- Wenn man mit zu VIEL SPIEL über lange Zeit fahren würde, sei der Effekt der "Kuhle" in der Mittelstellung noch größer.
- Er sagt, löst Euch von der Einstellung auf Reibwert.
- Er sagt, dass beim Übergang von "Kuhle" (>Geradeausstellung) auf den weiteren Lenkeinschlag dann eine etwas schwerere Stelle /Peak/ kommen würde.
- Er empfiehlt die berühmte Schraube so zu justieren, dass man ein Optimum zwischen reduziertem Spiel und "Peak" findet.
- Es sei Feingefühl nötig; gut würde es gehen, wenn man das Kreuzgelenk abzieht und dann halt direkt am Lenkgetriebe "fühlt"
Ich habe das nun nicht gemacht.
Habe jetzt einfach nach vorheriger Einstellung auf Reibwert die Einstellschraube noch gut 1/8 Umdrehung angezogen und bin nun deutlich zufriedener. Auch passend zu seinen Ratschlägen.
Hier nun mal zur Diskussion und zur Doku (bevor ich es wieder vergesse)
... er bietet bedarfsweise (so lange er noch Teile hat) auch die Abdichtung von Lenkgetrieben an. Ich kann ggf den Kontakt vermitteln.
Grüsse; Willy